Galerie Gegenwartskunst
im E-Werk Freiburg
galerie konkret
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STUDIO
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Kunstkreis
Radbrunnen
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Kunstverein
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Kunstverein March
depot.K
© Veranstalter
depot.K e.V.
Kunstprojekt Freiburg
Thomas Lefeldt (Vorsitz)
Lehener Straße 30
79106 Freiburg
"...im Blick behalten"
Petra Hübel - Johannes Traub
Malerei und Fotografie
17.09. - 16.10.2023
Öffnungszeiten:
Di - Fr: 16.00 - 18.00
Sa - So: 15.00 - 17.00
Schwerpunkt:
Projektraum zur Präsentation und Vermittlung von Kunst und Musik.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des depot.K,
hiermit laden wir Sie herzlich zur Eröffnung der neuen Ausstellung ein.
Vernissage: Freitag, 16. September 2022
Die Vernissage findet im Rahmen von „NOCTURNE“, eines von „Kunst in Freiburg e.V.“ veranstalteten Rundgangs durch die Freiburger Kunsträume, statt.
18 Uhr: Preview
19 Uhr: Künstlergespräch mit Petra Hübel und Johannes Traub
20 Uhr: Konzert – mit einem kleinen Streifzug durch das musikalische Genre „Nocturne“
(Werke von Franz Schubert, Robert Schumann, Frédéric Chopin, Gabriel Fauré und John Cage)
Lya Goldner und Hans Fuhlbom (Klavier), Christina Lieberwirth-Morris (Violine). Dauer: ca. 40 Minuten
Petra Hübel
Petra Hübel zeigt unter der Überschrift „im BLICK behalten“ einen Ausschnitt ihres künstlerischen Schaffens. Im Mittelpunkt ihrer farbstarken, figurativen Werke stehen meist Menschen und deren Begegnungen und Emotionen in realen, alltäglichen Situationen.
Im Blick behalten soll der Betrachter ihrer Werke vor allem das Besondere der jeweils dargestellten Augenblicke, der Gefühle und Stimmungen, der Beziehungen der einzelnen Protagonisten, die sich dem Betrachter durch die Sprache ihre Körperlichkeit mitteilen. Die Werke, die uns Petra Hübel im Blick behalten lässt, fangen Emotionen und Stimmungen ein, geben gleichzeitig aber Freiraum für die Deutung des jeweiligen Bildinhaltes, die letztendlich der Fantasie des Betrachters überlassen bleibt. „Im Blick behalten“ darf hier auch als Aufforderung verstanden werden. So fördert der zweite oder auch dritte Blick auf Petra Hübels Werke Details zu Tage, die ab und an mit einem Augenzwinkern verbunden zu sein scheinen.
Petra Hübels Werke verfügen über eine komplexe Bildkomposition. Die vor einem chaotisch wirkenden Hintergrund aufgebauten Formen und Flächen, die kräftige, aber auch mal dezente Farbgebung erzeugen eine Spannung und verstärken so den Kontrast zwischen Dynamik und Statik der dargestellten Szenerie. Der jeweiligen Kompositionsidee folgend überlagern abstrakte, meist geometrische Formen und Strukturen den sich teilweise auflösenden figurativen Bildinhalt und schaffen somit für den Betrachter eine ausgewogene Gesamtwahrnehmung.
1960 in Mainz geboren und aufgewachsen, Studium der Innenarchitektur in Kaiserslautern mit Abschluss als Diplom Designerin. Nach mehreren Studienaufenthalten u.a. an Kunstakademien im In- und Ausland absolvierte Petra Hübel von 2016 – 2019 ein berufsbegleitendes Kunststudium an der Europäischen Kunstakademie in Trier. Sie arbeitet heute als freischaffende Künstlerin mit Atelier in der Nähe von Kaiserslautern. Dort gibt sie auch Malkurse und bietet Begleitung für die künstlerische Entwicklung für Erwachsene und Kinder.
Petra Hübel arbeitet an eigenen Kunstprojekten und wirkt bei zahlreichen Kooperationen mit anderen Künstlern zusammen. Sie arbeitet hauptsächlich mit Acryl, jedoch auch Aquarell, auch Collage und Zeichnung sind ihr Metier.
Johannes Traub
Ich bin wie eine Lawine im Gebirge.
Die Werke: Bremsvorgänge während des Abgangs Richtung Tal, der sich „Leben“ nennt. Herkunft, Richtung, Dynamik: Das sind die Themen der diesjährigen Ausstellung von Johannes Traub. Das Motto stammt von Franz Kafka. Die Auseinandersetzung, in die uns Johannes Traubs Fotoarbeiten, Acryl- und Tuschbilder mitnehmen, ist eine, die uns alle in der einen oder anderen Lebensphase betrifft: Wie können wir mit dem Unaufhaltsamen leben? Wie damit, dass wir in überwältigende Dynamiken eingebunden sind? Familiendynamiken, Naturkräfte, den Ablauf des Lebens.
Die Ausstellung dekonstruiert Familienbilder, zerlegt die Klischees und bindet die Menschen in eine reale Umgebung ein. Was ist „real“, wie sieht Realität aus? Dieser Frage nähert sich Johannes Traub mit seinen Landschaftsbildern. Damit bleibt er einem seiner wichtigen Themen treu: Oberflächen aufzulösen und zu zersetzen, um dahinter zu sehen. Vorschläge zu machen gegen die Sehgewohnheiten, die uns blind machen. Und sich von Bildern zu distanzieren, die uns in Illusionen oder Lügen festhalten.
Innehalten ist möglich: Stille und Halt finden in der Betrachtung, frei von Dogmen und Erwartungen. So entstehen geheimnisvolle Landschaften, neue Welten.
Johannes Traub, 1963 in Stuttgart geboren, studierte Architektur und Kunstgeschichte. Seit 1999 arbeitet er als Webdesigner, Grafiker und Layouter für verschiedene Verlage, Architektur- und Ingenieurbüros sowie als Künstler. In den letzten 15 Jahren entstanden Fotoserien zu den Themen Architektur, Landschaft und Natur, die sich im Spannungsfeld zwischen abstrakter Fotografie und Grafik bewegen. Dazu kamen Tusch- und Acrylmalerei sowie Fotoübermalungen. Johannes Traub lebt und arbeitet in Freiburg.
Jeden Mittwoch, jeweils nach Beginn einer neuen Ausstellung, 18 – 19 Uhr:
depot.K – Musikworkshop
Ausschnitte aus der aktuellen musikalischen Probenarbeit von depot.K-Musikern und Gästen
Nächster Termin: Mittwoch, 13. Juli
Eintritt frei
Schauen Sie vorbei und kommen Sie mit uns über Musik und Kunst ins Gespräch!
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