Galerie für Gegenwartskunst E-Werk Freiburg

 

Solmaz Daryani, The Eyes of Earth Series, (The Death of Lake Urmia), (2014 ongoing), (c) courtesy the artist.

© Marc Doradzillo

E-WERK Freiburg

Galerie für Gegenwartskunst

Eschholzstr.77

79106 Freiburg

Doppelausstellung

Solmaz Daryani & Sabina Shikhlinskaya

 

05.06.  -  14.07.2024

Telefon +49 (0) 761 - 20 75 70

Telefax +49 (0) 761 - 20 75 748

 

straub@ewerk-freiburg.de

 

http://gegenwartskunst-freiburg.de/

 

 

 

Öffnungszeiten:

 

Do - Fr: 17.00 - 20.00

Sa: 14.00 - 20.00

So: 14.00 - 18.00

 

 

 

 

 

Schwerpunkt:

 

Wir widmen uns der Erarbeitung der Präsentation ambitionierter, imaginativer und befeuernder Ausstellungen und Projekte zeitgenössischer Künstler*innen, sowohl international als auch aus der Region. In einem ehemaligen Industriegebäude gelegen, fördern wir den fortlaufend transdisziplinären Austausch mit einem breiten Netzwerk von Kunstschaffenden und einem vielfältigen Publikum.

 

Als lebendiger Hub für aufstrebende künstlerische Praktiken haben wir einen Schwerpunkt in Multimedia und digitalen Formaten. Unser Engagement für die Einbindung des Publikums und für soziale und gemeinschaftsbasierte Praktiken ermöglicht die kritische künstlerische Auseinandersetzung mit aktuellen globalen Themen, die künstlerische Neuverhandlung von Geschichten und Identitäten und die Stärkung des Wohlergehens unseres Planeten. Wir sind eine Plattform für gemeinsame Gespräche, Aktivitäten zum Wissensaustausch, Performance, Ausstellungen, Publikationen und Interventionen im öffentlichen Raum.

 

 

Vernissage | Di 4.6.2024 | 19 Uhr
19.30 Uhr | Performance | Sabina Shikhlinskaya

 

 

In ihrem Buch What Does It Mean to Be Post-Soviet? thematisiert Madina Tlostanova, die Wissenschaftlerin für Postkolonialen Feminismus, den verdrängten Prozess der Dekolonialisierung im post-sowjetischen Raum.

 

 

Solmaz Daryani | The Eyes of Earth

 

In ihrer Solopräsentation The Eyes of Earth thematisiert die iranische Fotografin Solmaz Daryani die Folgen imperialer und post-imperialer Umweltausbeutung für den Urmia See im Grenzgebiet der iranischen Provinzen West- und Ost-Aserbaidschan. Ausgehend von ihren persönlichen Kindheits-Erinnerungen am Urmia See und der Geschichte ihrer Familie – ihr Grossvater betrieb ein Hotel am Seeufer in der Hafenstadt Sharafkhaneh – erkundet Daryani die langfristigen Auswirkungen der fortschreitenden Umweltzerstörung auf Menschen und Landschaften.

 

Sabina Shikhlinskaya, Dangerous Red Painting, 2024, Still (c) courtesy the artist.

 

 

Sabina Shikhlinskaya | Life on Borrow

 

Die in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, lebende Künstlerin Sabina Shikhlinskaya fragt in ihre Einzelausstellung nach Hoffnungsmomenten angesichts der vielfältige Verluste, mit denen ein Mensch im Laufe seines Lebens unweigerlich konfrontiert wird. Wegen sinnlosen geopolitischen Konflikte, endlosen Kriegen oder eigennützigen politischen Interessen sind unzählige Menschen in ständiger Gefahr, ihr Leben, ihre Freiheit, ihre Lebensräume, ihre Geschichte oder ihr kulturelles Erbe zu verlieren. Wie kann der menschliche Wunsch, Leben, Gemeinschaften, Erinnerungen und die Natur zu bewahren, angesichts der immer wiederkehrenden Zerstörung erhalten und gestärkt werden?

 

 

Veranstaltungen

Vernissage
Di 4.6.2024 | 19 Uhr, Foyer
19.30 Uhr | Performance | Sabina Shikhlinskaya

 

Mi 5.6.2024 | 20 Uhr
Talk: Contemporary Art Scene in Azerbaijan, Sabina Shikhlinskaya
Albert-Ludwigs Universität, Freiburg, Hörsaal 1221

 

Do 27.6.2024 | 19 Uhr
Filmvorführung, Salaam Cinema Baku, junges Künstlerkollektive aus Baku
Kammertheater, E-WERK

 

Ausstellungsrundgänge
So 9.6.2024 | 16 Uhr
Do 13.6. | 18 Uhr
Do 4.7.2024 | 18.30 Uhr
Treffpunkt: Galerie I

 

 

Die Ausstellung ist Teil des Festivals Performing Democracy, das vom 6.-16.6.2024 in Freiburg stattfindet.
Weitere Informationen // More information
https://www.performing-democracy.de

In Kooperation mit dem Zwetajewa-Zentrum an der Universität Freiburg i. Br.

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